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Mit bewegten Pausen zu mehr Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz

Warum Bewegung besonders am Arbeitsplatz so wichtig ist.

bewegte pause projecdo

ist Sitzen das neue Rauchen?!

Heutzutage verbringen immer mehr Menschen einen Großteil des Tages im Sitzen. Ob im Auto, am Schreitisch im Büro, am Essenstisch oder abends auf dem Sofa, Bewegungspausen im Alltag kommen dabei häufig zu kurz. Das bestätigt auch eine Studie der Techniker Krankenkasse, der zufolge sich 41 Prozent der deutschen Berufstätigen zu wenig bewegen und damit das Risiko für zahlreiche Erkrankungen begünstigen.

Welche Risiken entstehen durch zu lange Sitzzeiten?

Stundenlanges Sitzen ist langfristig mit weitreichenden gesundheitlichen Problemen verbunden. So sind beispielsweise 90 Prozent aller Rückenbeschwerden auf mangelnde Bewegung zurückzuführen und Nacken- und Schulterschmerzen sowie Verspannungen gehören fast schon zum Büroalltag dazu. Ebenso steigt das Erkrankungsrisiko für manche Krebsformen, Diabetes, Depressionen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

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Was kann man dagegen tun?

Sport als Ausgleich in der Freizeit ist eine gute Möglichkeit, reicht aber nicht aus, um die langen Sitzzeiten auf Arbeit auszugleichen. Am besten setzt man daher dort an, wo ein Großteil des Tages verbracht wird – am Arbeitsplatz. Regelmäßige Mobilisierung kann den Kreislauf wieder in Schwung bringen, die Durchblutung ankurbeln und die Konzentrationsfähigkeit wieder steigern. Es geht dabei auch nicht darum, zwischen dem Drucker und Schränken ein HIIT-Workout zu absolvieren, um völlig verschwitzt an den Schreibtisch zurückzukehren. Schon kurze aktive Einheiten, wie zum Beispiel Telefonate im Stehen zu erledigen, Kolleg*innen für Absprachen im Büro aufzusuchen statt anzurufen oder einen Spaziergang in der Mittagspause einzuplanen, haben bereits positive Effekte. Wenn das Unternehmen Aktivitäten wie bewegte Pausen oder Betriebssport anbietet, können diese genutzt werden, um in kurzen Einheiten mit auf die Arbeitssituation angepasste Übungen mehr Bewegung in den Arbeitsalltag zu integrieren.

Warum sollten Arbeitgebende Bewegungsangebote zur Verfügung stellen?

Laut dem BKK-Dachverband entstehen jedes Jahr 150 bis 300 Euro pro Bürger*in durch Bewegungsmangel. Durch einen Wechsel an Bewegungspausen und Übungseinheiten mit der konzentrierten Arbeit am Schreibtisch kann das Wohlbefinden der Mitarbeitenden gesteigert werden. Außerdem können die Konzentrationsfähigkeit und neue Energie und Kraft geschöpft werden, um an einem langen Arbeitstag leistungsfähig zu bleiben. Gleichzeitig werden Rückenschmerzen und anderen Erkrankungen vorgebeugt, wodurch lange Ausfallzeiten reduziert werden können. Und ganz nebenbei kann durch gemeinsame Sporteinheiten das Zusammengehörigkeitsgefühl gesteigert werden.

Wie bringen wir von projecdo Bewegung in den Berufsalltag?

Wir unterstützen Unternehmen gerne dabei, mehr Bewegung in den Arbeitsalltag der Beschäftigten zu integrieren. Dafür eignen sich zum Beispiel bewegte Pausen, um in kurzen aber effektiven Einheiten einen möglichst großen positiven Effekt zu erzielen. Dabei setzen wir auf das Prinzip, stark beanspruchte Körperregionen zu entlasten und weniger beanspruchte Regionen zu mobilisieren und zu stärken. Grundsätzlich beinhalten unsere bewegten Pausenangebote eine abwechslungsreiche Mischung aus Mobilisation, Stretching, Life Kinetik, Entspannung und leichte Belastung – angepasst an die jeweiligen Wünsche und Ansprüche der Zielgruppe. Wichtig ist uns dabei, dass sich die Mitarbeitenden gefordert aber nicht überfordert fühlen, der Spaß nicht zu kurz kommt und danach entspannt und motiviert den restlichen Arbeitstag bewältigen können.

fazit

Die langen Sitzzeiten am Arbeitsplatz bedeuten hohe gesundheitliche Risiken für alle Arbeitnehmenden. Durch kurze aber effektive Bewegungseinheiten kann man jedoch bereits vielen Erkrankungen vorbeugen und das Wohlbefinden und die Motivation der Mitarbeitenden fördern. Regelmäßige bewegte Pausen eignen sich daher besonders gut, um in kurzen Einheiten möglichst effektiv Bewegung in den Arbeitsalltag zu integrieren und so die Gesundheit der Beschäftigten am Arbeitsplatz zu fördern.

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DIE AUTORIN

Kimberly Gith studiert Public Health an der Technischen Universität Chemnitz und absolviert derzeit ein Praktikum bei der projecDo GmbH. Dabei unterstützt sie die verschiedenen Tätigkeitsbereiche von projecDo und erhält Einblicke in die vielfältigen Aspekte des BGM.

Quellen:

(1) Scholz, A. (2016). Förderung der Gesundheit durch mehr Bewegung im Arbeitsalltag. In: Ghadiri, A., Ternès, A., Peters, T. (eds) Trends im Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07978-9_16

(2) https://www.aon.com/germany/downloads/aonhewitt/pm20170803_pulse_survey_2_beteiligung.pdf

(3) https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/mittel-zur-engen-bindung/150/3093/385198

(4) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/221929/umfrage/umfrage-zur-nutzung-betrieblicher-gesundheitsfoerderung-durch-arbeitnehmer/

(5) https://www.researchgate.net/publication/272690946_A_Study_of_Flexible_Working_Hours_and_Motivation

(6) https://www.aerzte.de/gesundheitsratgeber/

https://www.projecdo.de/projektmanagement-mit-prince2/

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